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Chemokine (CCL14)

Chemokine sind Peptide, die entzündliche Vorgänge im Körper regulieren

CCL14 – Ligand für Chemokinrezeptoren CCR1, CCR3 und CCR5

Von Pharis wurde das Chemokin HCC-1, jetzt CCL14 genannt, entdeckt und in zahlreichen präklinischen Arbeiten untersucht 15. CCL14 und die verschiedenen Analoga sind Kandidaten für die antagonistische und agonistische Modulation von Immunzellen 15. Im Blut liegt das Propeptid CCL14 (1-74) im großem Überschuss vor und wird zu verkürzten Formen prozessiert (siehe Abbildung). Diese verkürzten Formen binden an die Chemokinrezeptoren CCR1, CCR3 und CCR5 16, 17. Durch die Bindung wird eine Internalisierung dieser Rezeptoren induziert und eine Aktivierung durch ihre natürlichen Liganden verhindert. In diesem Zusammenhang stellen diese Chemokin-Varianten bedeutsame Targets insbesondere für die Entwicklung von antagonistischen CCL14-Analoga dar. Laufende Arbeiten betreffen präklinische Untersuchungen, die von Pharis durchgeführt werden.

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15 Schulz-Knappe P, Mägert HJ, Dewald B, Meyer M, Cetin Y, Kubbies M, Tomeczkowski J, Kirchhoff K, Raida M, Adermann K, Kist A, Reinecke M, Sillard R, Pardigol A, Uguccioni M, Baggiolini M, Forssmann WG (1996). HCC-1, a novel chemokine from human plasma. J Exp Med 183: 295-299.

16 Detheux M, Ständker L, Vakili J, Münch J, Forssmann U, Adermann K, Pöhlmann S, Vassart G, Kirchhoff F, Parmentier M, Forssmann WG (2000). Natural proteolytic processing of hemofiltrate CC chemokine 1 generates a potent CC chemokine receptor (CCR)1 and CCR5 agonist with anti-HIV properties. J Exp Med 192: 1501-1508.

17 Forssmann U, Mägert HJ, Adermann K, Escher SE, Forssmann WG (2001). Hemofiltrate CC chemokines with unique biochemical properties: HCC-1/CCL14a and HCC-2/CCL15. J Leukoc Biol 70: 357-366.